Empfohlene Tools und Technologien für DPP

Die Implementierung eines digitalen Produktpasssystems erfordert nicht nur strategischen Willen, sondern auch spezielle technologische Tools, mit denen Sie große Mengen an Informationen während des gesamten Lebenszyklus eines Produkts verwalten, speichern, kennzeichnen und schützen können.

Produktdatenmanagement-Software

Um Produktinformationen zu organisieren und zu strukturieren, sind Systeme wie die folgenden unerlässlich:

  • PIM (Product Information Management): Organisiert alle Produktinformationen an einem Ort zur Verteilung an verschiedene Kanäle oder Plattformen.
  • Beispiele: Akeneo, Salsify, inRiver, Plytix
  • ERP (Enterprise Resource Planning): Integriert Finanz-, Logistik- und Produktionsdaten mit Materialrückverfolgbarkeit.
  • Beispiele: SAP S/4HANA, Oracle NetSuite, Microsoft Dynamics 365
  • PLM (Product Lifecycle Management): Konzentriert sich auf die Verwaltung des gesamten Produktlebenszyklus vom Entwurf bis zum Ende der Lebensdauer.
  • Beispiele: PTC Windchill, Siemens Teamcenter, Autodesk Fusion Lifecycle
Computadora portátil que muestra código, iluminada por una lámpara cálida, con una planta en maceta y un ratón.

Digitale Kennzeichnungstechnologien

Dies ist der Text des Absatzes.

Der digitale Pass muss physisch mit dem Produkt verknüpft sein und zwar mithilfe einer scanbaren Kennung. Die gängigsten Technologien sind:

Dies ist der Text des Absatzes.

  • Sichere QR-Codes: Sie ermöglichen einen einfachen Zugriff von Smartphones. Sie können Zugriffsebenen basierend auf dem Benutzerprofil enthalten.
  • RFID-Tags (Radio Frequency Identification): Weit verbreitet in der Logistik und Textilindustrie. Sie ermöglichen das Scannen ohne direkten Sichtkontakt.
  • Anbieter: RFID Master Group
  • NFC-Chips (Near Field Communication): Sie ermöglichen die Speicherung von mehr Informationen als ein QR-Code und bieten ein höheres Maß an Sicherheit.
  • Lieferanten: RFID Master Group
Mano tocando el teléfono en la terminal de pago, símbolo NFC superpuesto.

Blockchain für die Rückverfolgbarkeit

Um die Unveränderlichkeit und Überprüfbarkeit von Daten entlang der gesamten Lieferkette sicherzustellen, ist die Blockchain-Technologie ideal. Sie ermöglicht:

  • Verteiltes Datenregister unter mehreren Akteuren (ohne zentrale Autorität).
  • Schutz vor Verfälschung oder Datenmanipulation.
  • Kontrollierte Transparenz: Vertrauliche Informationen können weitergegeben werden, ohne dass diese preisgegeben werden.

Anbieter von Blockchain-Lösungen mit Fokus auf Produktrückverfolgbarkeit:

  • Circularise: Blockchain-basierte Plattform mit Schwerpunkt auf industriellen Lieferketten und der Kreislaufwirtschaft.
  • iPoint-systems: Digitale Rückverfolgbarkeit für komplexe Produkte und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.
  • Everledger: Spezialisiert auf die Rückverfolgbarkeit kritischer Materialien wie Diamanten, Batterien, Wein und recycelten Mineralien.
  • Minespider: Ermöglicht Herstellern, Materialien von der Mine bis zum Endprodukt zu verfolgen.

Datenverschlüsselung und Datenschutz

Eine der größten Herausforderungen für die DPP besteht darin, Daten ohne Beeinträchtigung geistigen Eigentums oder Geschäftsgeheimnisses freizugeben. Hier kommt fortschrittliche Kryptografie ins Spiel:

a) Traditionelle Verschlüsselung

  • RSA oder AES: Schützen Sie Daten mit öffentlichen und privaten Schlüsseln. Ideal zum Schutz von Dateien und Übertragungen.
  • Sie erlauben jedoch keine Überprüfung, ohne den Inhalt offenzulegen.

b) Zero-Knowledge-Beweise (ZKP)

Sie ermöglichen Ihnen den Nachweis, dass eine Bedingung erfüllt ist, ohne die Daten selbst preiszugeben. Zum Beispiel:

  • Ein Lieferant kann nachweisen, dass sein Produkt einen CO₂-Fußabdruck von weniger als 5 kg aufweist, ohne Herstellungsdaten offenzulegen.

Praxisbeispiel:

  • Ein Elektronikunternehmen kann nachweisen, dass ein Gerät den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestanteil von 20 % Recyclingmaterial aufweist, ohne Formeln, Lieferanten oder Preise preiszugeben.



Plattformen, die ZKP verwenden:

  • Zirkularisieren (Intelligentes Fragen)
  • Zama, StarkWare, Aztec (allgemeiner)
  • Aleph Zero (für private Unternehmensinfrastruktur)

Abschließende Empfehlung

Die beste Strategie besteht darin, diese Technologien zu kombinieren:

  • Verwenden Sie ein PIM/ERP/PLM-System, um Daten zu organisieren.
  • Verknüpfen Sie jedes physische Produkt per QR/NFC/RFID.
  • Erfassen Sie wichtige Daten in einer sicheren und skalierbaren Blockchain.
  • Schützen Sie kritische Daten mit Verschlüsselung und ZKP.


Dadurch entsteht eine robuste und zuverlässige Infrastruktur, um den Digital Product Passport effizient, skalierbar und sicher zu implementieren.